Makro Fotos Anleitung
Ca. 4 Minuten Lesezeit, gepostet in Foto-Tipps

Makro-Fotografie einfach erklärt: Eine Anleitung

Beschäftigt man sich mit Fotografie, stößt man früher oder später auf den Begriff der Makro-Fotografie. Was genau das ist, welche Motive am besten dafür geeignet sind und wie genau man diese Fotos eigentlich macht, erklären wir euch in diesem Beitrag.

Was ist Makro-Fotografie eigentlich?

Die Makro-Fotografie wird auch als Nahfotografie bezeichnet. Es werden dabei Objekte fast 1:1 in Originalgröße am Foto abgelichtet. Besonders gut zur Geltung kommen bei dieser Art der Fotografie etwa Blumen, Wassertropfen, Insekten, aber auch Menschen. Bei Babys eignet sich diese Methode beispielsweise sehr gut - Die kleinen Hände oder Füße sind als Nahaufnahme ein ganz besonderes Fotomotiv. Weit verbreitet ist die Makrofotografie auch bei Hochzeiten, wo gerne die Deko, der Brautstrauß, die Ringe und viele weitere besondere Details mit dieser Art von Fotografie festgehalten wird.

Die Ausstattung

Man braucht nicht unbedingt eine teure Spiegelreflexkamera, um wundervolle Makro-Fotos zu schießen. Die meisten Smartphone-Kameras oder Digitalkameras verfügen heutzutage über ein Programm, mit dem das möglich ist. Sehr hilfreich ist auch ein Stativ für einen besseren Fokus und für eine geringere Verwacklungsgefahr.

Die Schwierigkeit

Makro-Fotografie bringt einige Herausforderungen mit sich. Bis zum perfekten Foto braucht man durchaus Übung und Geduld. Eine Besonderheit ist, dass man sehr nahe an das abzulichtende Motiv ran muss. Dies bringt mehrere Probleme mit sich: Es kann beispielsweise sein, dass dein Objektiv oder dein Smartphone mit diesem kurzen Abstand zum Objekt nicht mehr scharf stellen kann. Zudem sind diese Fotos auch sehr stark anfällig für Verwacklungen. Auch die Motive können Schwierigkeiten bereiten, vor allem kleine Tiere flüchten oder bewegen sich zu schnell, bevor man sich nah genug platziert hat.

Die richtigen Einstellungen

Die größte Herausforderung ist die Schärfe der Fotos. Je näher man an das Motiv heran geht, desto kleiner ist der Schärfebereich – die Blende sollte also nicht zu klein eingestellt werden. Damit das Foto nicht rauscht, empfehlen wir einen möglichst geringen ISO-Wert. Bei Makro-Fotografie ist es oft hilfreich, wenn Sie mit einem Stativ arbeiten. Schalten Sie in diesem Fall aber den Bildstabilisator aus, damit die Fotos nicht verwackelt werden. Bei einer längeren Belichtungszeit hilft auch der Selbstauslöser – so kann das Bild nicht beim Auslösen direkt verwackelt werden.

Bei bewegten Motiven muss die Belichtungszeit jedoch deutlich kürzer ausfallen. Mit einer Verschlusszeit im Tausendstel-Bereich sollte man auch flinke Insekten erwischen können. Eventuell muss dafür dann aber der ISO-Wert entsprechend erhöht werden. Nähert sich dann ihr gewünschtes Motiv, machen Sie am besten sehr viele Fotos schnell nacheinander, mit sehr kurzer Belichtungszeit. So steigen die Chancen darauf, ein scharfes Motiv zu erhalten.

Auf die Perspektive kommt es an

Am besten begibt man sich auf Augenhöhe mit den Motiven, die fotografiert werden sollen. Stellen Sie das zu fotografierende Objekt scharf und lassen Sie ruhig den Hintergrund verschwimmen. Versuchen Sie, das Motiv nicht ganz in der Bildmitte zu platzieren, sondern eher am Rand, um eine besondere Dynamik im Bild zu erzeugen. Viel Geduld ist die Grundvoraussetzung für bezaubernde Fotos, da die Natur nicht immer das macht, was man will. Wechseln Sie die Perspektive mehrmals. Versuchen Sie beispielsweise auch mit der Vogelperspektive zu arbeiten!

Die beste Zeit für Makro-Fotos

Die besten Lichtverhältnisse herrschen am frühen Morgen nach dem Sonnenaufgang oder am Abend kurz vor Sonnenuntergang. Ideal ist, wenn die Sonne nicht direkt auf die Objekte scheint, denn so würde ein sehr hartes Licht entstehen. Das Ziel ist, ein warmes, weiches Licht zu erhalten. Mit Gegenlicht kann man faszinierende Bilder erschaffen, die mit Reflexionen versehen sind. Sie können Ihre gewonnen Aufnahmen auch später noch in einem Bildbearbeitungsprogramm am Computer beliebig nachbessern und mit Farben, Ausschnitten etc. experimentieren.

Ihre Kunstwerke sollten Sie nicht am PC oder auf der Speicherkarte verkommen lassen, sondern verschönern Sie damit doch Ihr Zuhause und verewigen Sie Ihre einzigartigen Kunstwerke auf einer Leinwand. Darauf lassen sich Ihre Bilder besonders gut in Ihren eigenen vier Wänden präsentieren. Sie werden Sie jeden Tag auf’s Neue bezaubern! Sie möchten Ihre besonderen Fotos gerne mit FreundInnen oder Familie teilen? Mit unseren Foto-Postkarten senden Sie nicht nur schöne Bilder, sondern auch gleich noch einen persönlichen Gruß!

Wir wünschen Ihnen viel Freude und Geduld beim Fotografieren Ihrer Makro-Bilder! Gerne können Sie uns diese auch auf Instagam unter #meinhappyfoto zeigen! Wir sind gespannt!

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